BIOGRAFIE

Die in Turin geborene, aus einer Künsterfamilie stammende, Sängerin Patrizia Pace begann Ihr Gesangstudium bei Ihrem Vater, während sie am Konservatorium ‘G. Verdi’ in Turin im Hauptfach Klavier studierte. Sie beteiligte sich an zahreichen Internationalen Wettbewerben, wie ‘Aureliano Pertile’, den sie 1983 gewann, dem Wettbewerb ‘G. Viotti’ und den ‘Maria Callas’ Wettbewerb. 1987 gewann sie den internationalen Opermusikpreis “Maschera d’argento”, den zuvor, unter anderen, schon Luciano Pavarotti, Freni, Chiara, Cappuccilli und Renata Scotto gewonnen hatten. 1996 gewann sie den Preis “Mascagni d’oro”. Nach einigen Auftritten, noch als Kind, in Opern wie ‘Mese Mariano’ von Giordano und ‘ Il Diavolo in giardino’ von Mannino, erfolgte Ihr Profidebüt im Alter von nur sechzehn Jahren in Genua in der Oper “Pelleas et Melisande’. Es folgt die Rolle der Gilda “Rigoletto’ in Florenz und mit neunzehn Jahren debütiert sie in der Mailänder Scala in der Rolle der Celia in ‘Lucio Silla’, dirigiert von SyIvain Cambreling und unter der Regie von Patrice Chereau. Und hier spielte sie auch die Micaela, in der von Claudio Abbado dirigierten, ‘Carmen’. Immer mit Micaela sang sie in Hamburg, Wien und Berlin.
1985 verkörperte sie die Rolle der Rosina in “ Barbiere di Siviglia ‘von Paisiello in der Inszenierung von Maurizio Scaparro am Teatro Petruzzelli in Bari, die dann auf Tournee in Norwegen, Russland, Spanien und in Spoleto ging. Anschliessend interpretierte sie an der Mailänder Scala die Adina in ‘La Sonnambula ‘und dann Oskar in ‘Un Bailo in Maschera’, in beiden Fällen unter der Leitung von Gianandrea Gavazzeni. Von nun an brachte sie ihre Karriere in die wichtigsten Theater der Weit: Wien, München, Bonn, Chicago, Hamburg, Venedig, London, Zürich usw. An die Mailänder Scala kehrt sie ais Susanna in ‘Le Nozze di Figaro’und als Zerlina in ‘Don Giovanni” zurück; beide Opern wurden von Giorgio Strehler inszeniert und von Riccardo Muti dirigiert. Immer mit Riccardo Muti machte sie für Emi auch Mozart “Requiem” mit Berliner Philarmoniker.
An der Wiener Staatsoper ist sie oft aufgetreten: “Rigoletto” mit Nucci und Araiza, Nannetta ”Falstaff” mit Taddei, Oscar ”Maskenball” mit Pavarotti, Cappuccilli, “Pelleas et Melisande” unter C. Abbado.

Sie hat mit den bedeutendesten Dirigenten diezer Zeit wie Abbado, Muti, Gavazzeni, Von Karajan, Cambreling, Arena, Oren, Sawallisch, Lombard mitgewirkt und Regisseuren wie Chereau, Vitez, Strehler, Olmi, Faggioni, Cavani, De Simone, Pasqual, Kokkos, Cox.
Mit den Berliner Philarmonikern unter der Leitung von Claudio Abbado sang sie ‘Le Martyre de Saint Sebastien’. Ebenfalis unter Claudio Abbado spielt sie 1997 in Ferrara die Rolle der Zerlina im ‘Don Giovanni’, die bei Deutche Grammophone aufgennommen war. Weitere Termine waren “Le Nozze di Figaro’ in Bologna, Modena und Reggio Emilia, Rom Nannetta in ‘Falstaff” in Palermo, Charleston, Verona, Seville, Nice, die Micaela in ‘Carmen’ in Venedig und Toulouse, “Rigoletto” und “Fidelio” in Catania, Liù in “Turandot” in Seville und Avenche wo sie auch “Barbiere di Siviglia” sang.
Nach die Aufnahme von Donna Anna “Don Giovanni” dirigiert von Alain Lombard in Lugano, sie sang die Rolle Zobeida in eine WeltPremiere von eine umbekannte Oper von G. Donizetti “Alahor in Granata” in Seville un Palermo. Dann debutierte sie Giulietta von “Capuleti e Montecchi” in Lecce und Catania, wo sie auch “Zauberfloete” singt. Ausserdem sang Sie “Rigoletto” in Mannheim, “Boheme” am Festival Puccini in Torre del Lago, “Turandot” im Festival Santander und in Cordoba, “Carmen” in Santiago/Chile, und im October 1999 nochmal Susanna in Seville. Dann hat sie die Zerlina in “Mozart Festspiel” in La Coruña, Giulietta in “Capuleti e Montecchi” in Catania, Cupidon in “Orphée aux enfers” in Turin, Micaela in Bellinzona, “Orfeo ed Euridice” in Jesi gesungen.
Es folgen Nannetta in “Falstaff” und Lauretta in “Gianni Schicchi” in Nice, Pamina in “Die Zauberfloete” und Liú in “Turandot” in Lucca und Catane.
Bis jetzt hat sie 62 Rolle debutiert und die Rolle die sie mehr oft gesungen hat sind: Susanna, Nannetta, Liù,Oscar, Gilda, Rosina.
Zahlreiche Cd Aufnahmen mit Claudio Abbado, Muti, Jaervi, Lobard, Colusso, Morandi.
Neben ihrer Operntätigkeit entfaltet sie eine intensive Konzerttätigkeit mit besonderem Akzent auf dem Barockrepertoire
Im Jahr 2008 hielt sie einen Meister auf dem italienischen Gesang an der Oper in Erewan in Armenien.
Sie war Jurymitglied in verschiedenen Gesangswettbewerben wie der Wettbewerbs “Jaime Aragall” in Spanien und dem Internationalen Wettbewerb ‚Vincenzo Bellini‘ von Caltanissetta.
Sie lehrt auch an der Internationalen Fachhochschule‚”Scientia et ars‘von Vibo Valentia.
Patrizia Pace war Eigentümer der Gesangsklassen des Konservatoriums „V.Belllini“ von Palermo.
Eingeladen Professor am Konservatorium in Tianjin, Xuchang University, Zhengzhou University, der Universität Peking und der Akademie der Oper in China. Seit drei Jahre unterrichtet sie Gesangsklassen am Konservatorium „A.Scontrino“ von Trapani.